Sie ist die östlichste und gleichzeitig nördlichste Balearen-Insel - die kleine Schwester von Mallorca. Mit ihren sauberen Stränden, dem kristallklaren Mittelmeer und ihrer landschaftlichen Anmut kann sie Mallorca locker das Wasser reichen. Den schroffen Bergen der Steilküste im Norden, aufgelockert von rotsandigen Buchten, setzt der Süden sanfte Hügel und flach abfallende, weiß-goldene Sandstrände entgegen. Die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz, z.B. der Naturpark Albufera d’Es Grau, eins der bedeutendsten Feuchtgebiete Europas - hier nisten zahlreiche Wasser- und Wandervögel. Die UNESCO ernannte Ibiza zum Biosphärenreservat. Die Hauptstadt Maó liegt am zweitgrößten Naturhafen der Welt. Ursprüngliche Fischerdörfer, rustikale Bergdörfer und historische Stätten definieren das kulturelle Erbe Ibizas. Eine Insel für abwechslungsreichen Urlaub. Die meisten Ferienorte liegen im Süden. Die beliebtesten sind Playa de Fornells im Norden, Arenal d’en Castell im Nordosten, S’Algar und Punta Prima im Südosten, Binibeca, Es Canutells, Son Bou und Cala Galdana im Süden, Cala’n Bosch und Cala Santandria im Westen.
Insidertipps
Traditionelle Feste
Zu Ehren der Schutzheiligen finden in den Sommermonaten vielerorts prächtige Feste statt. Typisch sind die schmuckreichen Umzüge und Prozessionen. Jedes Dorf, jede Stadt hat eigene Traditionen und Trachten. Im Juni ziehen Reiter in historischen Kostümen durch Ciutadella.
Ausflüge
Ciutadella
Ciutadella liegt im Westen Menorcas. Sie ist nach Maó die zweitgrößte Stadt der Insel. Eine mittelalterliche Kulisse prägt das Stadtbild – Kirchen, Paläste und romantische Gassen bewahren die Geschichte der Insel.
Ruinen von Talatí de Dalt
Ein historischer Ort. Einst stand hier ein Dorf der Talayots, eines Volkes aus der Bronzezeit, das auf den Balearen heimisch war. Übrig sind die Ruinen. Die Ruinen von Talatí de Dalt befinden sich im Südosten Menorcas.
Sport
Surfen / Kitesurfen
Hotspots auf Menorca sind die Strände an der Nordküste – hier weht meist ein frischer Nordwind. Bekanntester Surfstrand ist Fornells. Die natürliche Bucht zieht sich 500 Meter tief ins Landesinnere. Dank dem Schutz durch die Felsen üben hier Anfänger. Bläst jedoch der Mistral direkt aus Norden wird’s wellig und die Profis übernehmen. Weitere Surfspots sind S’Algar oder die Punta Prima im Südosten.
Segeln
Ebenso wie Mallorca und Ibiza glänzt Menorca das ganze Jahr über als Segelgebiet: Milde Temperaturen, einladendes Wasser, idyllische Buchten und erstaunliche Klippenformationen. Ein Top-Revier ist Fornells im Norden mit zahlreichen Ankerplätzen, ebenso Son Xoirguer im Südwesten und S’Algar im Südosten.
Tauchen
Bunte Unterwassertiere, bizarre Pflanzen, Riffe und Wracks – dazu klares Wasser, angenehme Temperaturen und Sichtweiten bis zu 50 Metern: Die Tauchbedingungen sind für Profis und Anfänger gleichermaßen gut. Auf Menorca gibt es mehr als 15 Tauchcenter und über 45 Tauchplätze. Die Südküste eignet sich für Einsteiger. Die Nordküste ist besonders fischreich. Besonders beeindruckend sind die Unterwasser-Tropfsteinhöhlen Pont d’en Gil im Nordwesten.
Wandern
Entlang der Nordküste verlaufen anspruchsvolle Routen. Hier zeigt sich die Insel von ihrer rauen Seite. Im Süden sind die Wege etwas weniger steil. Die Temperaturen zum Wandern sind besonders im Frühling und Herbst ideal.
Golf
In Mahón, im Norden, liegt „Son Parc“, der einzige Golfplatz Menorcas. Angeschlossen sind Clubhaus und Restaurant für Erfrischungen, Stärkungen und kleine Gesellschaften.
Sehenswürdigkeiten
Nekropole Naveta de Es Tudons
Die Begräbnisstätte aus der Bronzezeit befindet sich in der Nähe von Ciutadella. Besonders beeindruckende ist die hufeisenförmige Architektur.
Maó
Die Hauptstadt Maó ist der Shoppingspot auf Menorca: In kleinen Shops und Shoppingcentern gibt es alles was das Herz begehrt, plus das, was es bisher noch nicht begehrt hat.
Ciutadella
In Ciutadella, im Westen treffen sich Kunstsammler und Antiquitätenliebhaber und stöbern in den vielen Geschäften rund um die Kathedrale.
Leder, Terrakotta und Schmuck
Wer nach Menorca reist, kommt nicht darum herum: Schuhe und Lederwaren. Menorca ist berühmt für seine Schuhe und Lederwaren. Aber auch Modeschmuck und traditionelle Gefäße aus Terrakotta sind beliebte Shoppingbeute. Das Wahrzeichen der Insel, die Eidechse schmückt auffällig viele Souvenirs.
Strände
Cala Galdana
Die Bucht an der Südwestküste gilt mit dem klaren Wasser als eine der schönsten Badebuchten im ganzen Mittelmeer. Im flachen Wasser spielen Kinder sicher, während Mama und Papa entspannt in der Sonne liegen.
Son Bou
Son Bou ist mit 3 Kilometern der längste Strand Menorcas. Dünen und Naturschutzgebiet umgeben den flach abfallenden Strand – an dem besonders Familien gut aufgehoben sind.
Cala en Porter
Dieser wunderbare Strand im Süden, inmitten steiler Klippen punktet auch mit Urlaubskomfort und einem ansprechenden Wassersportangebot: Liegen, Schirme, Cafés und Restaurants.
Cala Blanca
Die Cala Blanca grenzt an die Cala Sandandria im Westen Menorcas. Wegen des weißen Sandes heißt sie weiße Bucht. An der Cala Blanca gibt es auch eine Tauchschule.